Cargo Sous Terrain plant in Dulliken den voraussichtlich grössten und langfristigsten Tunnelangriff des ganzen Projekts mit viel Aushub. Sie will in Dulliken mit 900'000 m3 ein ganzes Täli als Deponie zuschütten.
Die schweizer Ausgabe der Zeit veröffentlichte am 15. Februar 2024 einen eher kritischen Artikel zu Cargo Sous Terrain.
Der Boebachter fragte sich im einem Artikel der genau das, was ich seit längerem anprangere:
Wie kommt es, dass alle Parteien, alle Ämter Cargo Sous Terrain alles erlauben und aus dem Weg
räumen? Einer 100% privaten Firma hat man sogar Enteignisrechte in ein eigens konstruierte Gesetz geschrieben! Unglaublich!
Am 9. Septermber 2021 wurde im Solothurner Kantonsrat meine Interpellation zu Cargo Sous Terrain diskutiert. Hier mein eigenes Statement.
Ja, zu Cargo Sous Terrain habe ich eine sehr kritische Meinung.
Für mich droht eine Gefahr a la Transrapid in Deutschland.
Bisher fand keinerlei richtige Diskussion in Politik oder Gesellschaft statt.
Niemand ist richtig dafür, aber niemand sagt halt langsam oder stop.
Dabei gibt es mehr Fragen als Antworten.
So die grundsätzliche Frage, ob das irgendwie wirklich funktionieren kann oder nur gut tönt.
Nicht mal im technischen Sinne, sondern, ob es wirklich Sinn macht neben Strasse und Schiene eine
3. Infrastruktur aufzuziehen. Und das in einem Land, das nicht wirklich Agglos kennt wie Paris, Berlin, Mailand, Wien etc.
Und einer der ersten Punkte wäre doch zu klären: Soll eine private Gesellschaft einfach etwas planen können,
was am Schluss z.B. zu Enteignungen führen kann?
Das und viel mehr ist unklar, aber man tut so wie alles klar ist.
Das geht nicht!